Geschichten und Fotografien von Susanne Thiele und Frank Machalowski
Im September 2015 erblickte ein kleines Kunstbuch das Licht der Welt, in dem die einzigartigen Fotografien Frank Machalowskis mit kurzen Geschichten aus meiner Feder eine phantasiereiche Fusion eingegangen sind: der „Tierwald“. Tierwald weiterlesen →
Wenn ich ein Vogel wäre, denkt sie, dann einer mit großen Flügeln. Über die Spiegelfassade am Gebäude gegenüber gleitet eine Dreiecksformation. Flügel, mit denen ich fliegen kann, präzisiert sie, sonst macht es für mich keinen Sinn, ein Vogel zu sein. Ein Emu oder ein Strauß zum Beispiel, die reichten mir nicht aus, schnell laufen kann ich schon jetzt. Kurzgeschichte: Susanne Thiele „Davon“ weiterlesen →
Die Füße verloren, die Beine gekappt
Hans Boesch: „Der Sog“
Reize der Außenwelt überfluten tagtäglich die Sinnesorgane. Über Jahre gesehen, ist das eine Unmenge an Bildern, Farben, Gerüchen, Geräuschen, Gefühlen, Geschmackseindrücken und Worten. Reduziert durch Vergessen bleibt Markantes. Rezension: Hans Boesch weiterlesen →
„Liebe Kollegen, heute Morgen ereignete sich eine besonders entsetzliche Tragödie, die aufgrund ihrer Aktualität das Thema unserer Besprechung sein wird.
Die Kollegen der Frühschicht, Höflich und Schmidt, wurden circa 9:30 Uhr zu einem Tatort gerufen und konnten vor Ort nur noch den Tod des Opfers, einer Kaffeemaschine mittleren Alters, feststellen. Kaffeemaschinen-Krimi weiterlesen →
Wenn zur gleichen Zeit, während ich über meinen nächsten, längst überfälligen Blogbeitrag grüble, der Pöbel (im Sinne von gewaltbereitem Volk) zur Waffe greift. Nein, nicht greift, sondern ruft! Ein Versuch, Worte zu finden weiterlesen →
Eine Freundin warnte mich vor einiger Zeit, nachdem ich ihr enthusiastisch von all meinen Projekten und Ideen und Plänen erzählt hatte: „Pass auf, dass es nicht zu viele Baustellen werden!“ – Und sie hatte damit geradewegs ins Schwarze getroffen, den Nagel mit Schmackes mitten auf den Kopf quasi, sodass ich schließlich über das Für und Wider von mehreren Projekten, an denen man gleichzeitig arbeitet, nachdenken musste. Die zersplitterte Muse weiterlesen →
Ein Diktat ist laut Duden „etwas, was jemandem (von außen) aufgezwungen wird“. Ein Diktator ist folglich jemand, der etwas diktiert.
Ich habe mich in den einschlägigen Medien über die Trends informiert und möchte nun auch einmal ein Diktator sein. Und da ich vermutlich nie Deutschunterricht in einer Schule geben werde, nutze ich die Gelegenheit, an dieser Stelle ein Diktat zu diktieren.
Sind Stift und Papier bereit? Es geht los: Kolumne: Das Diktat weiterlesen →
Im Sommer, als der Boden gefroren war, installierte Herr Bronski, mein Nachbar, eine Rotlichtlampe über einem Stück Erde.
Zuerst kam er mit einer Kabelrolle in der Hand aus dem hinteren Kellerausgang des Reihenhauses, in dem er gemeinsam mit Frau Bronski lebte, und rollte auf seinem Weg zu dem vor Kälte starren Beet das Verlängerungskabel Schritt für Schritt behutsam ab. Kurzgeschichte: Susanne Thiele „Neben mir“ weiterlesen →
Checkliste: 13,4 bessere Vorsätze
oder Was der Mensch haben wollen soll
Checkliste: Bessere Vorsätze
Kein Blog kommt ohne Checkliste aus. Darum nutze ich den Beginn des neuen Jahres, um die Unsitte der guten Vorsätze mit einer solchen zu kombinieren.
Einleitend werde ich kurz umreißen, warum gute Vorsätze fürs neue Jahr Unfug sind Checkliste: 13,4 bessere Vorsätze weiterlesen →
Aus gegebenem Anlass soll sich mein erster Kolumnenbeitrag in diesem noch jungfräulichen Blog um das Böse und seine Bilder drehen. Was für ein Einstieg! Dies wird jedoch keine Weihnachtsgeschichte. Um diverse Erwartungen vorab zu zerschmettern, möchte ich darauf in aller Deutlichkeit hinweisen. Kolumne: Das Antlitz des Bösen weiterlesen →